Auch von Lutgard hören wir zum erstenmal in der Urkunde von 1319 (S. o. Elisabeth, Nr. 70). Sie war Kanonisse im Stift Fischbeck (Kr. Hameln?Pyrmont). Diese Nachricht stammt aus dem Jahre 1348 . Ältere Autoren sahen in Lutgard eine Fischbecker Äbtissin." Das ist aber irrig. Wohl amtierten seit 1320 zwei Äbtissinnen mit Namen Lutgard in Fischbeck, die jedoch nicht dem Schaumburger Hause angehörten. Über Lutgards Leben ist wenig bekannt. Am 22. Januar 1387 wird sie als tot bezeugt. Ihr Gedächtnis wurde wohl am 26. Juli in Fischbeck begangen.