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Schaumburg

"Adolf" VIII. von Schaumburg (Jüngeres Haus Schaumburg)

Graf zu Holstein-Schaumburg
* um 1330 Q32
† 12.10.1366 in Famagusta, Famagusta, b ... in Famagusta, Famagusta
Vater: Adolf VII. von Schaumburg (Jüngeres Haus Schaumburg)
Mutter: "Heilwig" Zur Lippe
Lebensphasen von "Adolf" VIII. von Schaumburg:
Graf zu Holstein-Schaumburg.
regiender Graf.
Beisetzung in Famagusta, Famagusta, Dominikanerkloster.
Notizen zu "Adolf" VIII. von Schaumburg: [-][+]
Notiz zur Bestattung: Er wurde bestattet im Dominikanerkloster von Famagusta. Eine gewisse Schwierigkeit besteht, den Begräbnisort Adolfs festzustellen, weil in einem Bericht geschildert wird, Adolf sei einbalsamiert und im Mindener Dom beigesetzt worden. Diese Nachricht hat die Literatur teilweise aufgegriffen. Doch ist ihr wohl wenig Bedeutung beizumessen, denn die gesamte übrige Chronistik - einschließlich der Schaumburger Grafenchronik - weiß nichts davon. Auch bestand der Altar im Mindener Dom, der anlässlich der Überführung gestiftet worden sein soll , schon über hundertJahre. Allenfalls ließe sich aus den Handschriften B und C entnehmen, dass man Adolfs Herz in Minden beigesetzt habe, der Leichnam selbst aber in Famagusta bestattet worden sei.
1353 bis 1366 regiender Graf.

" 74 ADOLF VIII. reg.: 1353-1366- Adolf VII. nannte seinen Sohn Adolf zusammen mit seinen Töchtern Heilwig und Adelheid erstmalig am 22. Oktober 1330 in einer Urkunde, die er über den Verkauf eines Zehnten an das Stift Fischbeck ausfertigte." AdolfVIII. hatte noch vier Brüder. Dass er der Erstgeborene war, bezeugt auch HERMANN von Lerbeck."' Nach dem Tode seines Vaters übernahm er die Regierung. Seine letzte Urkunde stellte Adolf am 7. Januar 1366 aus. Danach machte er sich mit seinem Bruder, dem Mindener Bischof Gerhard, auf eine Reise ins Heilige Land. Er starb aber am 12. Oktober 1366 in Famagusta auf Zypern und wurde im dortigen Dominikanerkloster beigesetzt. Die gesamte Literatur gibt jedoch 1370 als Jahr seines Todes an. Dieses Datum beruht auf einer Nachricht, die sich bei HERMANN von Lerbeck findet. Das Jahr 1366, das die Mindener Bischofschroniken überliefern, lässt sich auch durch urkundliche Nachrichten als das richtige erweisen. Am 11. Juni 1367 stiftete AdolfsSchwester Mechthild in Lemgo eine Memorie für ihre Eltern und für ihre Brüder Gerhard und Adolf. In der Urkunde vom 1. Februar 1368, in der Otto (Nr. 80) die Freiheiten Hamburgs bestätigte, erwähnt er seinen Bruder Adolf felicis memorie." Damit dürfte erwiesen sein, dass Adolf bereits 1366 gestorben ist. Die Umstände seines Todes dagegen sind nicht eindeutig. Während die meisten Chroniken den Grund seines Todes nicht angeben, schreiben die Handschriften B und C sowie der Druck M desCalalogus episcoporum Mindensium HERMANNS von Lerbeck, Adolf sei pro Die fide. .. prope Famagustam gefallen. Dem braucht viam carnisuniversae transiuit in HERMANNs Schaumburgischer Grafenchronik nicht entgegen zu stehen. Zypern befand sich in dieser Zeit in einem ständigen Kampf gegen Nichtchristen. Mit diesem Hinweis lässt sich allerdings der Bericht der genannten Handschriften nicht beweisen, sondern höchstens in den Bereich des Möglichen rücken. Eine gewisse Schwierigkeit besteht auch, den Begräbnisort Adolfs festzustellen, weil in dem eben angeführten Bericht geschildert wird, Adolf sei einbalsamiert und im Mindener Dom beigesetzt worden. Diese Nachricht hat die Literatur teilweise aufgegriffen. Doch ist ihr wohl wenig Bedeutung beizumessen, denn die gesamte übrige Chronistik - einschließlich der Schaumburger Grafenchronik - weiß nichts davon. Auch bestand der Altar im Mindener Dom, der anlässlich der Überführung gestiftet worden sein soll , schon über hundertJahre. Allenfalls ließe sich aus den Handschriften B und C entnehmen, dass man Adolfs Herz in Minden beigesetzt habe, der Leichnam selbst aber in Famagusta bestattet worden sei."Bei der Wieden, Helge, Schaumburgische Genealogie (2. Auflage Melle 1999), p. 74.---Nach dem Tode seines Vaters übernahm er die Regierung. Seine letzte Urkunde stellte Adolf am 7. Januar 1366 aus. Danach machte er sich mit seinem Bruder, dem Mindener Bischof Gerhard, auf eine Reise ins Heilige LandEr starb aber am 12. Oktober 1366 in Famagusta auf Zypern . Am 11. Juni 1367 stiftete AdolfsSchwester Mechthild in Lemgo eine Memorie für ihre Eltern und für ihre Brüder Gerhard und Adolf. In der Urkunde vom 1. Februar 1368, in der Otto die Freiheiten Hamburgs bestätigte, erwähnt er seinen Bruder Adolf felicis memorie." Damit dürfte erwiesen sein, dass Adolf bereits 1366 gestorben ist. Die Umstände seines Todes dagegen sind nicht eindeutig. Während die meisten Chroniken den Grund seines Todes nicht angeben, schreiben die Handschriften B und C sowie der Druck M desCalalogus episcoporum Mindensium HERMANNS von Lerbeck, Adolf sei pro Die fide. .. prope Famagustam gefallen. Dem braucht viam carnisuniversae transiuit in HERMANNs Schaumburgischer Grafenchronik nicht entgegen zu stehen. Zypern befand sich in dieser Zeit in einem ständigen Kampf gegen Nichtchristen.
Signatur: I3763
Vorh. Signatur: I3763
PN = 7449
Quellen: *SchaumbGenea
Letzte Änderung: 01.11.2012

 
Ahnentafel [-][+]
4 von Schaumburg Adolf VI., Graf zu Holstein-Schaumburg
* um 1256 † 13.05.1315
oo 1/2 14.02.1297
8 von Holstein und Schaumburg Gerhard I. (>>)
Graf zu Holstein-Schaumburg
* um 1231 † 21.12.1290
oo 2/1 um 1250
9 von Mecklenburg Elisabeth (>>)
* um 1236
2 von Schaumburg Adolf VII., Graf zu Holstein-Schaumburg
* um 1297 † 05.06.1353
oo ...
5 von Sachsen-Lauenburg "Helene"
* um 1267
10 von Sachsen-Lauenburg Johann I. (>>)
Herzog von Sachsen-Lauenburg
* um 1215
oo ...
11 von Schweden "Ingeburg" (>>)
* um 1220
1 von Schaumburg "Adolf" VIII., Graf zu Holstein-Schaumburg
* um 1330 † 12.10.1366 Famagusta, Famagusta
6 Zur Lippe "Simon" I., Edler Herr zur Lippe
* um 1270
oo ...
12 Zur Lippe "Bernhard" IV. (>>)
* um 1240
oo ...
13 von Cleve "Agnes" (>>)
* vor 1249
3 Zur Lippe "Heilwig"
* um 1302
7 von Waldeck "Adelheid"
* um 1275
14 ...
15 ...

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© Günther Greuel Bad Kissingen

Stand: 07.04.2015 19:48:58
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