Notiz zur Bestattung: Stift Fischbeck.. Mit seiner Gemahlin. Der ihnen gesetzte Grabstein ist noch erhalten.
Von 1315 bis 1353 Regent.

ADOLF VII. regierte 1315-1353. Gestorben ist er am 5. Juni 1353, begraben im Stift Fischbeck (Kr. Hameln-Pyrmont).
Er heiratete vor Ende Juli 1322 Heilwig, Tochter des Edelherren Simon I. zur Lippe. Als Adolf VI. am 23. November 1298 mit Bischof Ludolf von Minden Güter tauschte, geschah dies mit Zustimmung Helene uxoris nostre et Adolfi filii nostri. Dies ist die erste urkundliche Nennung Adolfs VII. Da seine Eltern im Februar 1297 heirateten, fällt seine Geburt in die Jahre 1297 oder 1298.
Wenn Adolf Vl. seine Söhne nennt, geschieht dies stets in der Reihenfolge Adolf, Gerhard, Erich. Damit ist die Altersfolge der Brüder festgelegt.

Man begrub Adolf und seine Gemahlin im Stift Fischbeck. Der ihnen gesetzte Grabstein ist noch erhalten. Adolfs Gedächtnistag in Fischbeck war der 5. Juni.
Adolf war mit Heilwig, einer Tochter des Edlen Herren Simon I. zur Lippe und Adelheids von Waldeck, verheiratet. Das erstemal wird sie am 15. März 1306 in einer Urkunde ihres Vaters als jüngste Tochter genannt. In einer Urkunde des Hamburger Domkapitels tritt sie am 25. Juli 1322 als comitisse Holtsacie auf. Dass die Hochzeit 1322 gehalten wurde, geht aus einem Schreiben Papst Johanns XXII. vom 22. April 1334 hervor, in welchem er den Auftrag erteilt, gegebenenfalls die vor zwölf Jahren geschlossene Ehe zwischen Adolf und Heilwig zu dispensieren. Heilwig soll 1367 tot gewesen sein, lebte aber noch am 5. März 1369. Sie wurde ebenfalls im StiftFischbeck beigesetzt.
Nach: Bei der Wieden, Helge, Schaumburgische Genealogie (2. Auflage Melle 1999), p. 66.